Mittwoch, 28. November 2012

Das Schwergewicht

                                                   Bildquelle: www.gamergirls.de



Das Schwergewicht
USA 2012
105 min.
FSK 12


Nach ein paar ernüchternden Vorstellungen von Kevin James kommt jetzt sein neuster Film, ob er überzeugt und vergangene Fehltritte wieder gut machen kann erfahrt ihr hier

Der Biologielehrer Scott Voss ist vor zehn Jahren zum Lehrer des Jahres gewählt worden und war ein erfolgreicher Ringer doch jetzt ist er unmotiviert, faul und unzuverlässig.
Die Schüler die er Unterrichtet bedeuten ihm nichts und der Alltag hat ihm fest im Griff, doch er erkennt wie viel Spaß den Kindern der Musikunterricht macht und wie Lebensfroh der Lehrer dieses Fachs ist, doch auf einmal droht genau dieser seinen Job zu verlieren weil die Schule alle nicht lehrplangemäßen Aktivitäten mangels Geld streichen muss. Scott will das natürlich nicht zulassen und versucht seinen neuen Freund zu helfen irgendwie das Geld aufzubringen und fängt an Mixed-Martiral-Arts zu kämpfen weil er darin die Möglichkeit sieht das Geld vor Ende des Schuljahres aufzubringen - leichter gesagt als getan.

Ich war ein großer Fan von Kevin James, fand ihn immer sehr witzig und sympathisch aber seine letzten Auftritte haben mich wirklich nicht begeistert, jetzt kommt er aber mit einem Film zurück der mich mehr als positiv überrascht hat. Es ist ein „gute Laune“ Film der ein paar wirklich gute Witze hatte, Herz hat und einiges an Action mitbringt. Die Kampfszenen sind um einiges besser als erwartet und wissen zu überzeugen, man kann hier auch in jeder Szene mitfühlen, mitlachen und mithoffen weil man sich so gut mit den Charakteren identifizieren kann, der Grund dafür sind auch die guten Leistungen der Nebendarsteller die mich sehr erstaunt haben. Ja man merkt mit was für einer niedrigen Erwartungshaltung ich in den Film hineingegangen bin weshalb der Film jetzt auch so gut bei mir Punkten konnte. Henry Winkler der hier den Musiklehrer zum Besten gibt spielt seine Rolle so überzeugend und natürlich dass es eine richtige Freude ist ihn auf der Leinwand zu sehen. Bas Rutten liefert auch eine gute Performance ab, für jemanden der eigentlich kein Schauspieler ist kauft man ihm die Rolle des Holländischen Fitnesstrainers ab und er hat auch wirklich sehr unterhaltsame Momente, ich würde mich sehr freuen ihn öfters in dieser Branche zu sehen.
Er gehört nicht zu den besten Filmen die dieses Jahr erschienen sind trotzdem fällt es mir schwer was Schlechtes über ihn zu erzählen, die Handlung ist ein wenig Flach aber je weiter man kommt um so gleichgültiger wird es einem weil der Film mit so viel anderen Dingen überzeugen kann.
Wer Fan der UFC ist wird hier auch einige bekannte Gesichter zu sehen bekommen was zwischendurch auch einige erfrischende Szenen lieferte.

Ein Film der sich lohnt und sehr Unterhaltsam ist, kann man sich immer wieder ansehen ohne dass es langweilig wird.

7/10 Punkten

Sonntag, 11. November 2012

The Raid


                                               Bildquelle: www.bayern-online.de


The Raid
Indonesien, USA 2012
101 min.
FSK 18



Nach Tony Jaa und Scott Adkins kommt jetzt Iko Uwais, ob er überzeugt und was Neues in das Marterial Arts Genre reinbringen kann erfahrt ihr hier

Eine Spezialeinheit der Polizei unter der auch Neuling Rama ist, stürmt ein Gebäude das Großenteils von Kriminellen Abschaum bewohnt wird. Sie versuchen an den Drogenbaron Tama ran zu kommen der dieses Gebäude kontrolliert und all dessen Bewohner auf die Polizei hetzt. Die Einheit wird schnell Dezimiert und der junge Rama befindet sich in einem Kampf um Leben und Tod wo er nicht nur versucht sein eigenes sondern auch das Leben seiner Kameraden zu schützen, doch bald wird er einen verbündeten auf seiner Seite haben den er an so einem Todbringenden Ort nicht erwartet hat.

Nachdem ich mir den Film angesehen habe dachte ich mir nur „ WOW was habe ich hier gerade gesehen“. Es ist wohl der beste Actionfilm den ich seit langem gesehen habe vielleicht wenn man nur von purer Action ausgeht der beste. Die Kampfszenen sind von so einer hohen Qualität, die Choreographie ist der Wahnsinn und die Brutalität die hier gezeigt wird ist genauso Gnadenlos wie Realistisch. Der Hauptstil der hier gezeigt wird ist Silat und man merkt das hier nur Profis und Kampfsportexperten am Werk waren, der ganze Film wirkt schon fast wie eine einzige Kampfszene, man bekommt kaum mal zeit durchzuatmen weil man hier richtig mitfiebert und von der einen Gefahr direkt zur nächsten geworfen wird. So wie hier Action dargestellt wird habe ich es noch von keinem anderen Film gesehen weil es auch noch so gut mit der Spannung funktioniert, dass man in manchen Szenen schon um sein eigenes Leben bangt. Die Rolle des Mad Dog hat mir hier sehr gefallen und sticht über den ganzen Film heraus, er wurde von Yayan Ruhian gespielt der auch als Stuntkoordinator mitgewirkt hat was die Szenen mit ihm umso Spektakulärer macht.
Eine Achillesferse haben solche Filme leider und das ist die Story doch hier ist es nicht so schlimm wie es den Anschein hat, ok es ist nichts außergewöhnliches was hier erzählt wird doch hier achted man kaum darauf und man sollte sich hier mehr von anderen dingen mitreißen lassen als das, wenn man sich darauf einlässt wird man viel Spaß mit dem Film haben.
Die Schauspielerische Leistung kann man hier kaum bewerten aber die Dramatik und das Gefühl der Hoffnungslosigkeit wurde hier gut rübergebracht, was das angeht steht der Film seinen Kollegen absolut in nichts nach.
Dieser Film Sticht sehr heraus und setzt ein neuen Standart im Marterial Arts Genre, es wurde sogar schon eine Remake aus Hollywood angekündigt aber ich glaube nicht das in nächster Zeit irgendwer an das heran kommt was hier Geschaffen wurde.

Ein Film mit hohen Unterhaltungswert und denn besten Kampfszenen die man je gesehen hat. Ein absolutes muss für Genrefans und Leute die sich einfach mal von einem Film so richtig umhauen lassen wollen.

8/10 Punkten