Montag, 4. März 2013

The Impossible



                                          Bildquelle: www.collider.com



The Impossible
Spanien 2012
113 min.
FSK 12


Die Naturkatastrophe die alle Leute der Welt geschockt hat wurde jetzt verfilmt. Ich habe mir dieses Drama nicht entgehen lassen, meine Meinung darüber erfahrt ihr hier

Henry und Maria machen mit ihren drei Kindern Lucas, Thomas und Simon Urlaub in Thailand. Nach schon einem Tag schlägt das Schicksal zu, ein Riesiger Tsunami kommt auf das Urlaubsparadies zu und erfasst die Familie aus dem nichts. Sie Überleben, werden jedoch getrennt. Die schwerverletzte Maria und ihr Sohn Lucas landen im überfüllten Krankenhaus während Henry Seine anderen zwei Söhne in Sicherheit gebracht hat such er in den Trümmern verzweifelt nach dem Rest seiner Familie.

Man hat nicht viel vom Film gehört, auch der Kinosaal war wie leergefegt und das alles zu Unrecht. Es ist ein sehr Dramatischer Film mit viel Herz und liebe zum Detail. Die Kulissen sind gut getroffen und in Szene gesetzt. Die Stellen mit der Welle haben mich sehr überrascht, wurden so gut gedreht und hat mir einen Schauer über den Rücken laufen lassen, so was können nicht viele Filme von sich behaupten und vor allem keine Katastrophenfilme, also muss ich dem Streifen das schon hoch anrechnen.
Die Schauspielerischen Leistungen sind überdurchschnittlich. Naomi Watts hat aber von allen die beste Performance abgeliefert. Sie bringt es so gut rüber, die Verzweiflung die mit ihrer Rolle mit sich kommt ist wunderbar dargebracht, kein Wunder das Sie dafür eine Oscarnominierung abgestaubt hat. Jeder in der Schauspielschule muss wohl mal das verletzte Opfer mimen und um sich darauf vorzubereiten sollte man sich wirklich an ihrer Darstellung ein Beispiel nehmen.
Ewan McGregor ist gewohnt stark aber eine kleine Überraschung war der Schauspieler des ältesten Sohns Lucas, Tom Holland. An der Seite von Naomi Watts hat er sich mehr als gut geschlagen und für so einen unbekannten Schauspieler kann so eine Rolle der beginn einer großen Karriere sein.
Der Film hatte auch seine längen durch die man nur zäh durchkommt, was eine kleine Schwäche des Films ist. Außerdem gibt es Probleme mit der Glaubwürdigkeit an manchen Stellen, die zu groß sind um sie zu Übersehen.
Insgesamt muss man aber Sagen, das der Film technisch mehr als gelungen ist, auch die Ereignisse die Ende 2004 stattgefunden haben fängt er gut ein, es ist manchmal so Krass dargestellt das es einen richtig emotional mitreißt.

Ein sehr guter Katastrophen Film der einen auf eine Fahrt voller Leid, Verzweiflung, aber auch Hoffnung und Glück mitnimmt. Nicht für jeden gedacht aber für Freunde des Genres mehr als sehenswert.

7/10 Punkten