Dienstag, 4. Dezember 2012

James Bond 007: Skyfall


                                             Bildquelle: www.kinoservice.de

James Bond 007: Skyfall
UK, USA 2012
143 min.
FSK 12


Nach vier Jahren Pause ist Daniel Craig als James Bond zurück mit einem der meisterwarteten Filme des Jahres, ob er den Erwartungen gerecht wird erfahrt ihr hier

Nach einer missglückten Mission wird James Bond für tot erklärt. M wird von Cyberterroristen in die Enge gedrängt und gerät in Verruf bei der eigenen Regierung, viele verdeckte Agenten drohen aufzufliegen und der MI6 muss sich in den untersten Katakomben Londons verstecken- doch Mr. Bond kehrt von den toten zurück ist aber noch klar gezeichnet von den Ereignissen der letzten Mission, er wirkt alt, verbraucht und ist am Ende seiner Kräfte. Trotz des Wissens das Bond nicht einsatzbereit ist schickt M ihn los um die Quelle der Anschläge ausfindig zu machen. Er stößt auf Raoul Silva der hinter den ganzen Machenschaften steckt und noch eine sehr persönliche Rechnung mit M offen hat. James versucht alles daran Sie zu beschützen doch dafür muss er über seinen Schatten springen und zur alten Form zurückkehren.

Man hatte ja allgemein große Erwartungen an den Film weil er ja auch so gut Promotet wurde und wirklich überwiegend positive Bewertungen bekommen hat und ich kann sagen das diese Erwartungen zum größten Teil erfüllt wurden.
Er gehört eindeutig zu den Top Filmen die 2012 erschienen sind und das liegt nicht nur an dem Großartigen Cast oder am Grandiosen Regisseur Sam Mendes der hier eine wunderbare Arbeit abgeliefert hat sondern daran das es einfach James Bond ist und es immer ein Highlight war wenn er im Kino für Unterhaltung sorgte.
Dem Handlungsstrang kann man sehr gut folgen und hält auch viele Überraschungen für Bond-Fans bereit, hier wird einige male Tribut an die alten Filme gezollt. Man sieht auch viele neue Gesichter wie Ben Wishaw, Ralph Fiennes und Naomie Harris die einiges an Talent mitbringen das hier aber nicht gut genug ausgeschöpft wurde, man kann es verstehen weil der Film Überlänge hat, trotzdem hätte es mich gefreut wenn man bei den Charakteren mehr in die tiefe gegangen wäre und sie mehr Zeit bekommen hätten. Daniel Craig und Judi Dench interagieren hier Wunderbar und es ist schon fast eine Hassliebe zwischen den beiden die so eine Intensität hat das es wirklich spaß macht die beiden auf der Leinwand zusammen zu sehen. Der Ware Star hier ist aber Javier Bardem, man hat es ja überall gehört wie großartig er als Bösewicht Silva ist und ich kann das nur mehr als bestätigen, die Performance die er hier abliefert ist Großartig, er hat hier eine Figur geschaffen die es so noch nie gab und Wahrscheinlich auch nie wieder geben wird. Es war einer der besten Vorstellungen einer sehr Skurrilen Figur die so Dominant ist aber gleichzeitig zartbesaitete Züge hat und Dramatisch handelt aber auch eine gewisse Art von Humor versprüht, schon die erste Szene mit ihm ist so gut gespielt das es ein Stück große Schauspielkunst ist.
Daniel Craig spielt hier wieder sehr stark und weiß die Rolle vom Absturz bis zur Auferstehung seines Charakters gut rüber zu bringen, was ihm hier gefehlt hat war ein richtiges Bond-Girl das hier nicht so richtig vertreten ist wie in den Vorgängern.
Viele Locations sind gut in Szene gesetzt, besonders die Szenen in Shanghai sind ein Fest für die Augen, andrerseits gibt es auch einige Abschnitte die sehr Rustikal gehalten sind aber trotzdem die momentanen Situationen und Wandlungen in denen sich James Bond gerade befindet stark unterstreichen.
Die Action Szenen sind gut gemacht und bleiben einem im Kopf, vor allem der Anfang mit dem Kampf auf dem Zug ist einfach nur Cool, wie James Bond in den Zug springt und sich den Anzug richtet, so was sind Kleinigkeiten die so viel ausmachen. Leider war der Schluss nicht so wie ich es erhofft habe aber würde trotzdem von der Allgemeinheit als gut Empfunden werden weshalb man hier auch zufrieden sein kann.
Worauf ich noch unbedingt eingehen muss ist der Titelsong der hier so gut reinpasst und wieder richtiges Bond-Feeling übermittelt. Wenn man das Intro sieht und Adele anfängt zu singen ist man so gebannt, die letzte Person die das geschafft hat war Tina Turner mit GoldenEye. Leider gibt es keine weiteren Herausragenden Musikalischen Ereignisse die man hier groß wahrnimmt was dem Gesamteindruck des Films aber nicht sonderbar beeinträchtigt.

Einer der besten Bonds und ein wirkliches Highlight für Fans von 007. Für keine großen Agentenliebhaber trotzdem ein Film der sich lohnt und durch Starke Story und Grandiosen Schauspielerischen Leistungen überzeugt. Einer der besten Filme des Jahres.

8,5/10 Punkten

Mittwoch, 28. November 2012

Das Schwergewicht

                                                   Bildquelle: www.gamergirls.de



Das Schwergewicht
USA 2012
105 min.
FSK 12


Nach ein paar ernüchternden Vorstellungen von Kevin James kommt jetzt sein neuster Film, ob er überzeugt und vergangene Fehltritte wieder gut machen kann erfahrt ihr hier

Der Biologielehrer Scott Voss ist vor zehn Jahren zum Lehrer des Jahres gewählt worden und war ein erfolgreicher Ringer doch jetzt ist er unmotiviert, faul und unzuverlässig.
Die Schüler die er Unterrichtet bedeuten ihm nichts und der Alltag hat ihm fest im Griff, doch er erkennt wie viel Spaß den Kindern der Musikunterricht macht und wie Lebensfroh der Lehrer dieses Fachs ist, doch auf einmal droht genau dieser seinen Job zu verlieren weil die Schule alle nicht lehrplangemäßen Aktivitäten mangels Geld streichen muss. Scott will das natürlich nicht zulassen und versucht seinen neuen Freund zu helfen irgendwie das Geld aufzubringen und fängt an Mixed-Martiral-Arts zu kämpfen weil er darin die Möglichkeit sieht das Geld vor Ende des Schuljahres aufzubringen - leichter gesagt als getan.

Ich war ein großer Fan von Kevin James, fand ihn immer sehr witzig und sympathisch aber seine letzten Auftritte haben mich wirklich nicht begeistert, jetzt kommt er aber mit einem Film zurück der mich mehr als positiv überrascht hat. Es ist ein „gute Laune“ Film der ein paar wirklich gute Witze hatte, Herz hat und einiges an Action mitbringt. Die Kampfszenen sind um einiges besser als erwartet und wissen zu überzeugen, man kann hier auch in jeder Szene mitfühlen, mitlachen und mithoffen weil man sich so gut mit den Charakteren identifizieren kann, der Grund dafür sind auch die guten Leistungen der Nebendarsteller die mich sehr erstaunt haben. Ja man merkt mit was für einer niedrigen Erwartungshaltung ich in den Film hineingegangen bin weshalb der Film jetzt auch so gut bei mir Punkten konnte. Henry Winkler der hier den Musiklehrer zum Besten gibt spielt seine Rolle so überzeugend und natürlich dass es eine richtige Freude ist ihn auf der Leinwand zu sehen. Bas Rutten liefert auch eine gute Performance ab, für jemanden der eigentlich kein Schauspieler ist kauft man ihm die Rolle des Holländischen Fitnesstrainers ab und er hat auch wirklich sehr unterhaltsame Momente, ich würde mich sehr freuen ihn öfters in dieser Branche zu sehen.
Er gehört nicht zu den besten Filmen die dieses Jahr erschienen sind trotzdem fällt es mir schwer was Schlechtes über ihn zu erzählen, die Handlung ist ein wenig Flach aber je weiter man kommt um so gleichgültiger wird es einem weil der Film mit so viel anderen Dingen überzeugen kann.
Wer Fan der UFC ist wird hier auch einige bekannte Gesichter zu sehen bekommen was zwischendurch auch einige erfrischende Szenen lieferte.

Ein Film der sich lohnt und sehr Unterhaltsam ist, kann man sich immer wieder ansehen ohne dass es langweilig wird.

7/10 Punkten

Sonntag, 11. November 2012

The Raid


                                               Bildquelle: www.bayern-online.de


The Raid
Indonesien, USA 2012
101 min.
FSK 18



Nach Tony Jaa und Scott Adkins kommt jetzt Iko Uwais, ob er überzeugt und was Neues in das Marterial Arts Genre reinbringen kann erfahrt ihr hier

Eine Spezialeinheit der Polizei unter der auch Neuling Rama ist, stürmt ein Gebäude das Großenteils von Kriminellen Abschaum bewohnt wird. Sie versuchen an den Drogenbaron Tama ran zu kommen der dieses Gebäude kontrolliert und all dessen Bewohner auf die Polizei hetzt. Die Einheit wird schnell Dezimiert und der junge Rama befindet sich in einem Kampf um Leben und Tod wo er nicht nur versucht sein eigenes sondern auch das Leben seiner Kameraden zu schützen, doch bald wird er einen verbündeten auf seiner Seite haben den er an so einem Todbringenden Ort nicht erwartet hat.

Nachdem ich mir den Film angesehen habe dachte ich mir nur „ WOW was habe ich hier gerade gesehen“. Es ist wohl der beste Actionfilm den ich seit langem gesehen habe vielleicht wenn man nur von purer Action ausgeht der beste. Die Kampfszenen sind von so einer hohen Qualität, die Choreographie ist der Wahnsinn und die Brutalität die hier gezeigt wird ist genauso Gnadenlos wie Realistisch. Der Hauptstil der hier gezeigt wird ist Silat und man merkt das hier nur Profis und Kampfsportexperten am Werk waren, der ganze Film wirkt schon fast wie eine einzige Kampfszene, man bekommt kaum mal zeit durchzuatmen weil man hier richtig mitfiebert und von der einen Gefahr direkt zur nächsten geworfen wird. So wie hier Action dargestellt wird habe ich es noch von keinem anderen Film gesehen weil es auch noch so gut mit der Spannung funktioniert, dass man in manchen Szenen schon um sein eigenes Leben bangt. Die Rolle des Mad Dog hat mir hier sehr gefallen und sticht über den ganzen Film heraus, er wurde von Yayan Ruhian gespielt der auch als Stuntkoordinator mitgewirkt hat was die Szenen mit ihm umso Spektakulärer macht.
Eine Achillesferse haben solche Filme leider und das ist die Story doch hier ist es nicht so schlimm wie es den Anschein hat, ok es ist nichts außergewöhnliches was hier erzählt wird doch hier achted man kaum darauf und man sollte sich hier mehr von anderen dingen mitreißen lassen als das, wenn man sich darauf einlässt wird man viel Spaß mit dem Film haben.
Die Schauspielerische Leistung kann man hier kaum bewerten aber die Dramatik und das Gefühl der Hoffnungslosigkeit wurde hier gut rübergebracht, was das angeht steht der Film seinen Kollegen absolut in nichts nach.
Dieser Film Sticht sehr heraus und setzt ein neuen Standart im Marterial Arts Genre, es wurde sogar schon eine Remake aus Hollywood angekündigt aber ich glaube nicht das in nächster Zeit irgendwer an das heran kommt was hier Geschaffen wurde.

Ein Film mit hohen Unterhaltungswert und denn besten Kampfszenen die man je gesehen hat. Ein absolutes muss für Genrefans und Leute die sich einfach mal von einem Film so richtig umhauen lassen wollen.

8/10 Punkten

Dienstag, 9. Oktober 2012

The Cabin in the Woods

                                           Bildquelle: www.koelnerbranchen.de



The Cabin in the Woods
USA 2011
95 min.
FSK 16

Habe viel über den Film gehört, Trailer gesehen, nicht beeindruckt, Film geguckt… ähm ja krasser Shit Leute.

Fünf Freunde auf dem weg in eine einsame Waldhütte um ein unvergessliches Wochenende zu erleben doch es kommt alles nicht so wie sie es sich gedacht haben. Die ganze zeit unter Beobachtung von Mysteriösen Bürohengsten müssen sich die Freunde gegen übernatürliche Kräfte zur Wehr setzen und versuchen zu Überleben

Der Film fängt an wie ein stink normaler Horrorfilm, die Klischee Charaktere sind alle da, die Standart Umgebung ist gegeben, Ok Zeit für den 0815 Horrormist- Nein falsch…
Es ist verdammt schwer, gerade im Horror-Genre was Neues zu zeigen aber dieser Film hat es wirklich geschafft mich zu Überraschen. Der Film nimmt sich selber nicht so ernst und hat sehr viele Witzige stellen das man es schon fast als Komödie abstempeln kann doch dann kommen wieder Momente wo man realisiert das es doch ums nackte überleben geht, die Mischung daraus hat mir sehr gefallen. Auf einer Seite denkt man sich, das hab ich alles schon einmal gesehen doch dann wird man von überraschenden Wendungen mitgerissen, vor allem die letzten 20 Minuten im Film hauen einen einfach nur um, es ist zwar ein wenig absurd, übertrieben und schon fast lächerlich aber so was gab es noch nie und wenn man ein wenig Tolerant ist und offen für neues kann man sich hier gut Unterhalten lassen auch wenn es mit einem kleinen Schmunzeln ist.
Auch wenn es diese Grandiosen Stellen und Überraschungen gibt ist es für mehr als nur die hälfte des Films ein nur durchschnittlicher Horrorstreifen, man nimmt zwar wahr das da noch mehr hinter steckt aber das rettet dann auch nicht darüber hinweg das man weiß was einen für das erste erwartet.
Über besondere schauspielerische Leistungen kann man hier nicht sprechen, es ist auch nicht viel dafür gegeben auch wenn ein etwas größerer Name wie Chris Hemsworth hier drin zu sehen ist ändert es nichts daran das die Charaktere etwas abgestumpft wirken und nicht viel hergeben, doch es gibt genug Co-Schauspieler die ein wenig Energie mit reinbringen und einen wirklich hohen Unterhaltungswert haben.

Ein guter Film der mal was Neues wagt und überzeugt. Zwar kein Meilenstein aber unterhaltsam von vorne bis hinten.

7,5/10 Punkten

Sonntag, 9. September 2012

The Expendables 2


                                                       Bildquelle: www.flicksandbits.com




The Expendables 2
USA 2012
103 min.
FSK 18


Zwei Jahre nach dem ersten Teil folgt nun die Fortsetzung, ob diese genau so reinhauen wird wie der Vorgänger sage ich euch hier

Nachdem die Expendables wieder in Kontakt mit Church kommen folgt der nächste Auftrag. Mit Hilfe von der jungen Kampferprobten Maggie Chan sollen sie den Inhalt eines Safe bergen der sich an Bord eines über Albanien abgestürztes Flugzeuges befindet, nur das auch der Bösewicht Jean Vilain sehr scharf darauf ist den Inhalt in seine Hände zu bekommen um das große Geld zu machen. Natürlich sorgt das für große Auseinandersetzungen und es wird bald um viel mehr gehen als nur ein Kleinkrieg zwischen zwei Parteien sondern um die Sicherheit der ganzen Welt.

Nachdem man die ersten 10 Minuten des Films erlebt hat weiß man worauf man sich eingelassen hat- Knallharte Action, mit Testosteron vollgepumpte Kerle und geile Knarren.
Auch wenn keine Schauspielerischen Glanzleistungen hier gezeigt werden reicht so was auch aus um das Verlangen nach Unterhaltung zu stillen.
Jeden guten Actionheld der Vergangenheit hat man hier angekarrt. Stallone, Lundgren, Norris, Schwarzenegger, Van Damme und Willis, was will man mehr? Das kann ich euch sagen… ein wenig Qualität wäre nicht schlecht. Die Actionszenen gehören zwar zu den besten die ich seit langer zeit gesehen habe und der gesamte Film ist wohl an Starpower nicht zu übertreffen aber die Dialoge sind sehr schlecht, es sind auch zu viele Leute die man hier versucht hat rein zu stopfen, man lässt einen großen Star nach einander für 2 min. auftauchen nur um zu sagen das er im Film mitspielt, so was zieht alles ein wenig runter weil man wahrscheinlich denkt das so was reicht um einen film zu tragen. Jean Claude Van Damme spielt seine Rolle als Bösewicht sehr gut und hatte wirklich Potenzial aber man gibt ihm hier nicht wirklich viel Zeit um was daraus zu machen, insgesamt kam es vor als ob er nur 5 Minuten Screentime bekommen hat. Liam Hemsworth hat mich hier Positiv überrascht, er ist der einzige der sich vom Charakter richtig von den anderen abhebt und frischen Wind reinbringt. Über den restlichen Cast kann man nichts andres Sagen als im letzten Teil, es war Ok. Trotz schwachen Drehbuch überdeckt die Action hier vieles und ganz ehrlich, wer hier mehr erwartet hat war sowieso fehl am platze. Ich bin mit der Einstellung in den Film gegangen die ganze Zeit mit Schlägereien, Schiessereien und Messerkämpfen zugeballert zu werden und deshalb wurde ich auch gut unterhalten aber für mehr ist der film nun mal nicht gut.

Keine Schauspielerische Glanzleistung aber vollgepackt mit Action und viel Unterhaltung für Hartgesottene Fans des Genres.

6/10 Punkten

Samstag, 1. September 2012

Total Recall

                                                 Bildquelle: www.keepitclassic.com


Total Recall
USA 2012
118 min.
FSK 12


Was ein spontaner Besuch im Kino doch für Eindrücke hinterlassen kann. Tja ja Total Recall war diesmal dran, mal schauen was ich euch schönes Berichten kann

Der Industriearbeiter Douglas Quaid ist glücklich verheiratet mit der wunderschönen Lori trotzdem führt er ein tristloses und eintöniges Leben. Er geht zu einem Laden namens REKALL um sich eine aufregende Erinnerung einpflanzen zu lassen aber irgendwas stimmt nicht in der Vergangenheit des vermeintlich  normalen Durchschnitts Kerl. Auf einmal wird er von seiner Frau und der Polizei gejagt und entdeckt Fähigkeiten an ihm die er vorher nie erahnt hatte. Er muss herausfinden wer er war und welches Leben die Wahrheit ist oder ist es doch alles nur ein Traum aus dem es keinen Weg raus gibt.

Regisseur Len Wiseman der schon die Underworld filme und das Actionspektakel Stirb Langsam 4.0 vorzuzeigen hat bringt jetzt die Neuauflage des Films Total Recall. Colin Farrell in der Hauptrolle ist sehr ansehnlich, zwar nicht seine beste aber trotzdem sehr solide Arbeit die ein wenig mehr Anerkennung verdient hat, Kate Beckinsale als eiskalte sexy Kick Ass Braut die jagt auf Mr. Farrell macht ist zwar ein wenig eintönig, weiß aber in der Rolle zu überzeugen und Jessica Biel als Farrells Sidekick Melina, für die die rolle zwar etwas klein geraten ist aber trotzdem in Erinnerung bleibt und es ist doch immer nett ein solch schönes Gesicht über den Bildschirm flimmern zu sehen.
Der Film hat ein schnelles Tempo und für Action wird hier mehr als gesorgt, die Effekte sind grandios gemacht und die Verfolgungsjagden und Kampfszenen sorgen über den gesamten Film für beste Unterhaltung. Leider geht durch die viele Action der Fahden im Film etwas verloren weil man von den ganzen Explosionen, Crashs, fliegenden Fäusten und Ratternden Maschinengewehren ein wenig vergisst warum alle so heiß darauf sind sich gegenseitig umzubringen, dadurch wirkt alles auch ein wenig Lieblos aber für das was der Film ist und zwar ein Action SciFi streifen ist er gut und überzeugt außerdem mit super Kulissen und naja einer drei Brüstigen Prostituierten, ja so was scheint es wohl im Jahre 2084 zu geben. Wer Fan von guter Action ist wird hier mehr als zufrieden sein, leider hab ich keinen vergleich zum Original aber so kann ich den Film neutral betrachten und ich wurde gut mitgerissen, trotz kleiner schwächen wurde es nie langweilig, die Spannung blieb hier gut erhalten und das Feeling des ständig verfolgten kam gut rüber. Es lohnt sich auf jeden fall mal reinzuschauen, das Geld für ein guten Abend im Kino ist in diesem Film bestens angelegt.

Rasante Action mit einem guten Cast in einer gelungenen Zukunftswelt die viele Überraschungen für jeden Science-Fiction Fan bereit hält. Ein gelungenes Comeback für Collin Farrell in einem der besten Action Blockbuster des späten Kinosommers.

7,5/10 Punkten

Freitag, 17. August 2012

Ted


                                                     Bildquelle: www.cinefacts.de


Ted
USA 2012
106 min.
FSK 16


Klingt sehr witzig und originell, ob der kleine Teddy das Publikum auch wirklich unterhalten kann und der Macher von Family Guy und American Dad mit diesem Film eine neue Kultfigur geschaffen hat erfahrt ihr hier

Der kleine Außenseiter John Bennett bekommt am Weihnachtsmorgen einen Teddybären geschenkt und wünscht sich das er lebendig und sein freund wird. Überraschung… der Teddybär wird lebendig, John und Ted schwören sich ewige Freundschaft.
27 Jahre später wohnen die beiden mit Johns Freundin Lori zusammen, dies führt zu einigen Beziehungsproblemen. Die beiden sind seit vier Jahren zusammen und Lori möchte dass ihr Freund endlich erwachsen wird und dass Ted endlich auszieht.
Ted hat jetzt seine eigene Wohnung trotzdem schafft es John nicht sich von ihm zu trennen was weiterhin zu Drogenexzessen und wilden Partys führt- nicht die besten Vorraussetzungen für eine gute Beziehung.

Es war eine gute Idee, das muss ich zugeben aber es ist eine außergewöhnliche Art von Humor die in diesem Film dargestellt wird und ist nicht für jeden geeignet, wer hier verlangt Niveauvoll unterhalten zu werden dem kann ich nur sagen „ Gott verdammt, hast du den Trailer nicht gesehen? Was hast du erwartet?“.
Auch wenn ich es Neutral betrachte ist es kein guter Film, die Ideen sind schlecht, hier wurden nur viele schlechte Flachwitze in eine nebensächliche Story gepackt. In den ersten Momenten sieht man zwar etwas was man noch nie zuvor gesehen hat und es ist auch wirklich Witzig, naja für den Anfang aber am Ende kommt es einen vor als ob man sich ein 10 min. Video auf Youtube angesehen hätte wo die ganze Zeit nur „deine Mutter“ Witze erzählt werden, das ist die art von Humor die hier Präsentiert wird und wer darauf steht wird eine wunderbare Zeit mit diesem Film haben und da es von solchen Leuten genug gibt wird dieser Film Kult. Die Schauspieler liefern hier nur das nötigste ab und Mila Kunis als Lori ist zwar ein guter Ausgleich zu diesem Chaosduo aber im Grunde genommen spielt es sowieso keine Rolle. Ja auch ich könnte mich wunderbar von diesem Film unterhalten fühlen, wenn ich besoffen wäre. Es ist keine Slapstick Komödie und lebt nur durch Obszöne, Vulgäre und Übertriebene Witze- genau das richtige für einen guten Männerabend.

Ein Film bei dem das Gehirn ausgeschaltet bleiben kann, schlechte Witze aber eine Hauptfigur mit Unterhaltungswert.

4,5/10 Punkten

Montag, 13. August 2012

Merida- Legende der Highlands


                                                       Bildquelle: www.visionkino.de


Merida- Legende der Highlands
USA 2012
94 min.
FSK 6


Es ist eine lange zeit her das ich mir einen Animationsfilm im Kino angesehen hab, ob die Magie der alten Disney- Pixar Filme in diesem Film erhalten bleibt erfahrt ihr jetzt

Der Film erzählt die Geschichte der jungen Prinzessin Merida die streng nach den Traditionen und Sitten der Familie erzogen wird. Sie lässt alles über sich ergehen und lernt von ihrer Mutter wie sich eine Prinzessin zu verhalten hat bis zu dem Tag an dem sie erfährt das sie gegen ihren willen an einen Sohn der drei Nachbarclans verheiratet werden soll, da reicht es der jungen Merida. Ab da überschlagen sich die Ereignisse und nach einem riesigen streit mit ihrer Mutter flüchtet Merida mit ihrem Pferd Angus in den Wald wo Magische Kräfte auf Sie warten und Ihr Leben drastisch verändern.

Man weiß ja direkt auf was man sich einläst wenn man sich einen Disneyfilm anguckt und wurde wie immer mit schönen Animationen und einer anfangs wunderschönen Story überrascht. Man konnte dem ganzen gut folgen und hatte viel Witz und Charme, leider kann ich das nur von der ersten hälfte behaupten weil sich der Film danach in eine Richtung entwickelt hat die ich nicht erwartet habe und die mich leider auch nicht überzeugt hat. Der Film schöpft sein Potenzial nicht vollkommen aus und lässt hier viele Chancen weitere schöne Wendungen und weiteren Witz mit reinzubringen einfach aus, man hätte auf bestimmte Dinge einfach mehr eingehen müssen. Der Story fehlt hier die Tiefe und ist auch viel zu vorhersehbar und es gibt auch keinen wirklichen Bösewicht hier was ja in vergangen Disney filmen tragende Persönlichkeiten waren.
Was aber gelungen ist die Detailfreundlichkeit und die schöne Optik die hier zu überzeugen weiß, auch wenn ich kein Experte bin was Animationen angeht sieht das gesamte Stück hier wunderbar aus und auch wenn die Story schwächen zeigt hat man hier die doch sehr gut gemachte Merida die in der deutschen Synchro von Nora Tschirner gesprochen wird, die sich mit viel Persönlichkeit, Witz und Tatendrang durch die Schottische Welt kämpft, eine Disney- Heldin die einem doch noch länger im Kopf bleiben wird.

Ein Film den man sich auf jeden fall mit seinen Kindern angucken kann um sie in eine bezaubernde Welt zu entführen aber Fans von Disneygrößen wie Findet Nemo oder Tarzan werden hier ein wenig enttäuscht aus dem Film rausgehen.

6,5/10 Punkten

Freitag, 10. August 2012

Prometheus- Dunkle Zeichen


                                                  Bildquelle: www.w-allpaper.de


 Prometheus- Dunkle Zeichen
USA 2012
124 min.
FSK 16


Habe mich lange auf den Film gefreut, jetzt ist er da und …. Naja er ist halt da

Ein Forschungsteam begibt sich mit dem Raumschiff Prometheus in die Tiefen des Weltalls um die Ursprünge der Menschheit zu erforschen.
Nach einer zwei Jährigen Reise kommen sie endlich auf den Planeten an wo sie sich die Antworten auf all ihre Fragen erhoffen, doch es erwartet sie das pure grauen und ein Kampf ums überleben beginnt.

Ich muss direkt sagen das Prometheus nichts mit den Alien Filmen zu tun hat, es spielt im gleichen Universum und wenn man sich mit Alien auseinandergesetzt hat sieht man viele Parallelen aber es ist ein eigener Film.
Der Film zeigt Großartige Bilder und Kulissen die einen überwältigen und die Aliens sind gut gelungen. Der Schauspieler Michael Fassbender liefert hier eine überdurchschnittliche Performance ab die einfach nur Grandios war, aber das war es schon mit den Komplimenten meinerseits, der Film hat so viele Langweilige Sequenzen und einfach nur Dumme Handlungen das man sich so oft fragt „ warum hat der Kerl das gerade gemacht es ergibt einfach keinen Sinn“. Action bekommt hier nur in Maßen, viele Dinge verlaufen sich hier einfach ins nichts und über Character-Building möchte ich hier erst gar nicht anfangen zu reden. Schauspielerin Noomi Rapace, hier in der Hauptrolle als Forscherin Elizabeth Shaw macht das beste aus dem was ihr gegeben wird, der Rest des Casts nervt einfach nur und „glänzt“ durch Sinnlose Dialoge. Die gesamte Story enttäuscht und man hätte eindeutig mehr von Ridley Scott erwartet, das einzige womit er Punkten kann, wie in seinen Vergangenen Filmen auch ist die Wunderbare Optik aber man geht ja nicht ins Kino um sich die nächste Ausgabe des National Geographics anzuschauen.

Ein mittelmäßiger Sci-Fi Horrorstreifen der nichts zeigt was man nicht schon einmal gesehen hat.

4/10 Punkten

The Amazing Spider-Man


                                                              Bildquelle: imdb.com


The Amazing Spider-Man
USA 2012
136 min.
FSK 12

Ja ein neuer Spiderman ist da, ob die Neuauflage überzeugen und gegen die alten Filme bestehen kann erfahrt ihr hier 

Nachdem er in jungen Jahren von seinen Eltern verlassen wurde wohnt Peter Parker jetzt bei seiner Tante May und Onkel Ben. Er versucht mehr über seine Eltern herauszufinden und seine Spur führt in zu Oscorp und den frühren Partner seines Vaters Dr. Conners der an Artübergreifende Genetik arbeitet. Bei einer Führung durch die Labors wird Peter von einer Genveränderten Spinne gebissen was ihm Superkräfte verleiht. Onkel Ben stirbt bei einem Raubüberfall und auf der Suche nach dem Mörder macht Spiderman Bekanntschafft mit einer Riesenechse die sich nach einem Fehlgeschlagenen Versuch aus Dr. Conners entwickelt hat und die Stadt terrorisiert. Seine Freundin Gwen, die nicht nur die Assistentin von Dr. Conners sondern auch noch Tochter des Polizeichefs ist versucht ihm stützend zur Seite zu stehen in einen Kampf bei dem es schon bald um mehr als nur die Sicherheit der Stadt geht.

Nachdem ich mit nicht so hohen Erwartungen in den Film gegangen bin wurde ich sehr schnell eines besseren belehrt. Regisseur Marc Webb haut hier gleich mal den besten Spiderman Film aller Zeiten raus.
Schauspieler Andrew Garfield spielt die Rolle des Peter Parker so gut, überzeugend und mit einer solchen Hingabe das man ihm den Spiderman mehr als abkauft, Emma Stone als Gwen Stacy ist so schön anzusehen und bei jedem lächeln von ihr schmilzt man nur dahin. Die Lovestory zwischen den beiden ist so gut gemacht dass es schon an jede Romcom rankommt. Die Action kommt hier auch nicht zu kurz und es gibt super gemachte Kampfsequenzen zwischen Spiderman und der Echse, die gesamte Story zieht einen in seinen Bann das man bis zum Ende mitfiebert. Mir hat der Humor sehr gefallen und der Film hatte auch richtig dunkle und ernste Momente. Hört sich nach sehr viel an aber im Gegensatz zu anderen Filmen schafft man hier alles so gut zu verpacken das es einfach stimmt und man jede Minute genießt. Das 3D hatte hier auch seine Berechtigung weil es ein paar gute Szenen aus der Egoperspektive von Spiderman gab. Ok ein paar abstriche muss ich bei der Rolle von Dr. Conners machen was aber nicht am Schauspieler Rhys Ifans lag der das beste daraus gemacht hat, man hätte hier noch ein wenig in die Tiefe gehen können was den Film weiterhin aber nicht stört.
Der Film wurde mehr als gut gedreht, die Effekte sind gelungen und man kommt manchmal aus dem staunen nicht heraus wenn Spiderman sich durch das wunderbare in Szene gesetzte New York schwingt.
Was für mich die größte Überraschung war ist das ich jetzt Andrew Garfield dem alten Spiderman Toby Maguire immer vorziehen würde, er verleiht Spiderman so viel Persönlichkeit, Leben und Witz das man schon gar nicht mehr an die alten Filme denkt weil man sich in dieser neuen Welt so viel besser fühlt. Er zusammen mit Emma Stone liefern den besten Blockbuster des Sommers ab.

Wunderbares Popcorn Kino um einen Superhelden den die Fans verdient haben. Einer der besten Filme des Jahres den man sich nicht entgehen lassen sollte.

9/10 Punkten

Mittwoch, 8. August 2012

The Dark Knight Rises

                                                             Bildquelle: www.wallpapersfor.me


The Dark Knight Rises
USA 2012
164 min.
FSK 12

Der mit Spannung erwartete letzte Teil der Batman Reihe, ob er dem großen Hype gerecht wird? Naja schauen wir mal…

Acht Jahre sind vergangen und es ist ruhig um Gotham City geworden. Bruce Wayne lebt zurückgezogen in seinem Anwesen, er ist sichtlich gezeichnet von seinen vergangenen Kämpfen und Schicksalsschlägen- Batman existiert nicht mehr bis der Söldner Bane auftaucht und die Stadt massiv bedroht. Gotham droht auseinander zu brechen und Fällt wieder in Chaos und Anarchie, nur Batman kann die Stadt noch retten doch auch er muss sich eingestehen dass er es diesmal mit einem Übermächtigen Gegner zu tun hat dem er alleine nicht gewachsen ist. Er  bildet ein Team mit der Mysteriösen Diebin Selina Kyle aber kann er ihr auch wirklich trauen?

Ein Film mit Starbesetzung und einen großartigen Regisseur der alles zum Ende seiner grandiosen Trilogie rausholen will aber es dann doch nicht so ganz schafft. Die Charaktere sind großartig in Szene gesetzt und gut gespielt, Christian Bale setzt wie erwartet Bruce Wayne wunderbar um, Tom Hardy überzeugt als Batmans gefährlichen Gegenspieler Bane und Anne Hathaway als Selina Kyle alias Catwoman ist nicht nur schön anzusehen sondern zieht einen auch in ihren Bann- für mich die größte Überraschung im Film.
Der Film hat Überlänge die er nicht benötigt, der Zuschauer bekommt hier so viel um die Ohren das man sich irgendwo in den unnötigen in den film mehr reingezwungenen Kleinigkeiten verliert. Eine simple Story die viel zu aufwändig rübergebracht wird, trotz alledem ist es super spannend, nervenaufreibend bis zum Schluss und es ist sehr interessant wo sich die einzelnen Charaktere hinentwickeln.
Der Streifen zeigt großartige Bilder und ist grandios gefilmt von Anfang bis Ende nur schade das bei den wunderbaren Kulissen die Action etwas zu kurz kam oder einfach nur falsch in Szene gesetzt wurde, also ich persönlich bin kein „hardcore-batman-fan“ trotzdem habe ich mich richtig auf das aufeinandertreffen von Bane und Batman gefreut, es ging ein kleiner Schauer von Gänsehaut über meine Arme als die beiden sich gegenüberstanden und dann passierte es ….. ja genau es passierte nichts. Auch wenn der Film eine gewisse „Epicness“ ausstrahlt gibt es kaum Szenen die einem im Kopf bleiben, nichts wo man sagen kann „ das muss man gesehen haben “, leider denn das wäre definitiv drin gewesen.
Auf der anderen Seite lebt der Film von seinen sehr starken Persönlichkeiten die zu überzeugen wissen und so den Film zu einen Grandiosen Filmerlebnis machen.
Der Film ist sehr ernst gehalten und wie seine Vorgänger sehr Realitätsnah was ja von Anfang an  ein gewagter Versuch war aber auch von der Fangemeinde positiv angenommen wurde und die gesamte Trilogie auch wirklich zu einen sich von der Masse abhebenden Gesamtkunstwerk macht.

Nicht der beste Film des Franchise aber ein würdiger Abschluss der von Christopher Nolan geschaffenen Welt. Etwas langatmig und mühsam erzählt aber trotzdem mit Wahnsinns Bildern und großartig hervorgehobenen Rollen, die nicht hätten besser gespielt werden können. Natürlich ein muss für jeden Fan und auch für jeden gut der sich gerne von etwas anspruchsvolleren Storys mitreißen lässt.

7,5/10 Punkten

Donnerstag, 2. August 2012

The Thing


                       
                                                          Bildquelle: www.screenrant.com
                                                            

The Thing
USA/Kanada 2011
103 min.
FSK 16

Nach dem sehr guten Vorgänger von 1982 folgt nun das Prequel – ob es an die Spannung und der Finesse der Carpenter Version ran kommt erfahrt ihr hier

Norwegische Forscher entdecken in der Antarktis ein vor langer zeit abgestürztes Raumschiff, nicht weit davon entfernt ein im Eis eingeschlossenes Alien. Die Freude ist groß über den Fund bis das Alien erwacht und sich selbstständig macht. Es hat die Fähigkeit die Menschen zu Kopieren und Nachzuahmen, keiner kann den anderen mehr trauen.

Die Atmosphäre Stimmt, mit dem CGI und den Effekten kann man zufrieden sein aber leider haben sich die Charaktere hier kaum entwickelt und niemand nimmt hier wirklich die Führung in die Hand. Der gesamte Film ist leider nicht sehr stark dargestellt und es kommt einem manchmal vor wie die herkömmliche Monster-abmetzel-Kost. Mit Carpenters Version darf man es nicht Vergleichen weil man sonst sehr enttäuscht wird, dort hat man einfach die beklemmende Lage besser dargestellt und das Alien war auch viel hinterlistiger und gerissener, hier ist es einfach nur eine Gedankenlose Killermaschine die durch die Gänge läuft aber manchmal reicht genau so was aus um einen zu Unterhalten. Auch wenn der Film schwächen hat kam nie langweile auf, das Monster ( was mich sehr an Dead Space und Resident Evil 5 erinnert hat) ist gut gemacht und für einen gemütlichen Horror Abend reicht es.

Es ist kein Meisterwerk und wird dem Klassiker nicht gerecht aber es ist ein Solider Horrorfilm mit dem man eine gute Zeit haben kann.

6/10 Punkten

Dienstag, 31. Juli 2012

Ziemlich beste Freunde




                                                                  Bildquelle: http://www.wergehthin.de

Ziemlich beste Freunde                                                                
Frankreich 2011
110 min.
FSK 6

Nachdem ich viel Gutes über den film gehört habe, ein paar meiner freunde sehr begeistert davon wahren und sogar meine Deutschlehrerin im Unterricht davon geschwärmt hat bin ich mit ziemlich hohen Erwartungen in den Film gegangen – und ich wurde nicht enttäuscht

Der Film handelt von dem vorbestraften und am Existenzminimum lebenden Driss und dem sehr wohlhabenden, an den Rollstuhl gefesselten gelähmten Philippe.
Philippe sucht einen neuen Pfleger und Driss erscheint zum Vorstellungsgespräch, eigentlich nur um eine Absage zu bekommen um Arbeitslosengeld zu erhalten. Driss zeigt kein Mitleid und scheint Philippe mit seiner sehr direkten Art beeindruckt zu haben das er ihm das Angebot macht für einen Monat auf Probe bei ihm anzufangen.
Nach anfänglichen Startproblemen entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden sehr unterschiedlichen Menschen.

Die Schauspieler Omar Sy ( Driss ) und François Cluzet ( Philippe ) harmonieren sehr gut und spielen diese rollen mit einer Hingabe die man selten sieht, es wirkt alles sehr frei und ungezwungen weshalb man sich sehr gut in die rollen hineinversetzen kann und richtig mitfühlen und mitlachen kann. Es wird nicht langweilig und man fühlt sich sehr gut unterhalten aber es wird am meisten durch den Humor und der meist lebenslustigen Art der Figur des Driss getragen, der den Film einen extra hauch von leben verpasst.
Die Story ist von anfangan klar und lässt nicht viel Platz für Überraschungen trotzdem Überwältigt einen die Kraft die dieser Film über die gesamte Länge ausstrahlt. Auch in den ernsten Momenten kann der Film mehr als überzeugen und schafft die Übergänge in die vielen Momente wo man aus dem Lachen nicht mehr rauskommt die den Film aber auch so Liebenswert machen.

Die Rollen sind Überzeugend gespielt, die Message der Toleranz kommt an, die Story überzeugt in den meisten teilen und der gesamte Film beeindruckt durch Witz, Herz und einen kleinen Hauch von Tragik.
Ein Film für jedermann den man nicht so schnell vergessen wird.

9,5/10 Punkten